Tour zu den Rieselfeldern in Münster

Die Saisonabschlusstour der ADFC-Ortsgruppe Altenberge im September 2019. Unter Führung von Jo Pelz ging es über Pättkes und Wirtschaftswege zum Europareservat Rieselfelder Münster, einem bedeutenden Rast und Überwinterungsgebiet für Zugvögel. 

Tourbeschreibung

Streckenlänge: 38,5 km, 173 m aufwärts, 157 m abwärts, reine Fahrzeit: 2:30 Stunden bei 18 km/h

Von der Borndalschule nimmt man den gleich nördlich verlaufenden Weg hinunter zum Sportzentrum. Über schmale Pfade gelangt man zur Eisenbahnstraße folgt dieser, und nach Überquerung der Bahn, der Oststraße in südlicher Richtung und gelangt so auf die Hanseller Straße. An der nächsten Kreuzung halbrechts abbiegen in den Wirtschaftsweg. Vorbei an der Hanseller Mühle, die in den 1980er Jahren von der Familie Wessling wieder aufgebaut wurde, biegt man unmittelbat vor der Hauptstraße rechts in die Derßenbrockstiege ab. An der Hauptstraße in Häger links und nach 100 m rechts in den Plantstaken. Weiter über Lütke Ladbergen und jenseits der Autobahn links in den Heidegrund bis zur B219, der man 500 m in nördlicher Richtung folgt. Rechts über Ashölterweg, Im Aatal und An der Schlüppe erreicht man die Rieselfelder Münster

Die erhemalige städtische Abwasserverrieselungsanlage (1901-1975) wurde ab 1976 zum Naturschutzgebiet und Naturerlebnisteil mit einer Fläche von insgesamt 430 ha entwickelt. Das Europareservat für Wat- und Wasservögel ist heute als Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung anerkannt. Umfangreiche Informationen zur historischen Entwicklung und zur Tier- und Pflanzenwelt, insbesondere zur Avifauna gibt es in den Ausstellungen an der Biologischen Station und am Rieselfeldhof. Beobachtungsplattformen und ein gut ausgebautes Wegesystem bieten zu jeder Jahreszeit hervorragende Beobachtungsmöglichkeiten. Bei unserer Rundfahrt im Oktober wurden zahlreiche Enten und Gänse, Möwen, Kormorane, Kiebitze, Schwäne sowie Bekassinen, Strandläufer und ein Silberreiher gesichtet, dazu gab Christian Lengers die ornithologischen Erläuterungen. 

Im Rieselfeldhof lädt die Gaststätte "Heidekrug" zur Einkehr ein. 

Rückfahrt: Der Straße Coermühle in südwestlicher bzw. westlicher Richtung folgen, weiter Am Knapp bis man links die Bahnlinie überqueren kann, dann gleich wieder links und vor Gut Kinderhaus (Einkehrmöglichkeit, hier bietet sich auch die Möglichkeit zur Besichtigung des nahegelegenen Lepramuseums Münster-Kinderhaus) rechts abbiegen. Über Nordmark bis Heidegrund fahren, dort links abbiegen, dann rechts auf Brüningheide bis man links auf einem kleinen Weg über Brüninghagen rechts in die Gasselstiege einbiegt. Kurz vor Häger links in die Langenhorster Stiege, rechts 200 m auf der Hägerstraße, dann links in die Derßenbrockstiege. Am Grienkenswell links, dann zweite Möglichkeit rechts und nächste Möglichkeit links (Wiesker). Kurz vor der L510 nimmt man rechts den Alten Münsterweg (Straßenschild Hohenhorst 71) der bald zu einem hübschen schmalen Pfad wird über den man nach 3 km die Krüsellinde, das Wahrzeichen von Altenberge, erreicht. 

Entlang der gesamten Strecke bieten sich verschiedene Rastplätze an, vor allem im Wald entlang der Gasselstiege und am Alten Münsterweg.

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https://altenberge.adfc.de/artikel/tour-zu-den-rieselfeldern-in-muenster

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Wo finde ich das aktuelle Radtourenprogramm für geführte Radtouren des ADFC Altenberge?

    Das Radtourenprogramm und den Terminkalender der Ortsgruppe Altenberge findet man auf diesen Seiten unter dem Reiter "Aktuelles" (anschließend nach unten scrollen). Auch auf der Startseite gelangt man dorthin, wenn man nach unten scrollt. Oder hier auf "Weiterlesen" klicken, dann kommt man zum Radtouren- und Veranstaltungsportal des ADFC.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Unsere geführten Radtouren sind für ADFC-Mitglieder kostenlos. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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