Im Arbeitskreis zum Radverkehrskonzept ist die Ortsgruppe gut vertreten (Kalle Plettendorf, Andreas Kumpmann, Birgit Koch- Heite, Wilfried Koch und Wolfgang Heite v.l.) © B. Koch-Heite

Radwegekonzept Altenberge

Beim ersten Treffen des Arbeitskreises zur Begleitung des Gutachtens zum geplanten Fuß- und Radwegekonzept Altenberge war unsere Ortsgruppe gut vertreten. Für das Gutachten war ein externes Planungsbüro von der Gemeinde beauftragt worden.

Im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzeptes für Altenberge, dass 2013 beschlossen wurde, wurde auch die Erstellung eines Fuß- und Radwegekonzeptes in den Handlungskatalog aufgenommen.

Im Juni 2018 hat sich die frisch gegründete Ortsgruppe des ADFC mit mehreren Vorschlägen zur Verbesserung der Sicherheit für RadfahrerInnen an den Rat der Gemeinde gewendet, diese Absichtserklärungen in die Tat umzusetzen. 

Fast ein Jahr später im März 2019 hat der Umwelt- Energie und Verkehrsausschuss (UEFA) die Erstellung eines Fuß- und Radwegekonzeptes beschlossen.

Die Ortsgruppe des ADFC erklärte sich sofort zur Mitarbeit in einem eigens gegründeten Arbeitskreis mit Interessenvertretern der Gemeinde bereit. In zwei Sitzungen wurden gemeinsam Vorschläge erarbeitet, die dann auch in das Fuß- und Radwegekonzept, dass von der Planersoziätet aus Dortmund erstellt wurde, eingeflossen sind. 

Am Ende des umfangreichen Konzeptes, einzusehen auf der Homepage der Gemeinde, steht jetzt ein Maßnahmenkatalog mit einer Priorisierung.

Zu den kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen gehört u.a. der Ausbau eines gemeinsamen Fuß- und Radweges an der Münsterstraße, Verbesserung der Situation am Edekamarkt, Verbesserung der Radwegsituation an der Laerstraße.Für die Umsetzung von kurzfristigen Maßnahmen steht laut Informationen der Wirtschaftsförderung der Gemeinde an die Gruppe des ADFC vom 18.12.2019 einen Haushaltsansatz von ca. 40.000 € zur Verfügung.

Um der Umsetzungen dieser Maßnahmen öffentlich mehr Nachdruck zu verleihen, hatte die Ortsgruppe kurz vor den Kommunalwahlen im September 2020 zu einer Fahrraddemo (Bericht siehe unten) aufgerufen. Neben den Vertretern der Parteien, dem Familienbündnis und dem Eine-Welt Arbeitskreis nahmen viele AltenbergerInnen aller Altersgruppen an der Veranstaltung teil. Das zeigt, dass die Verbesserung der Radwegsituation einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung hat. Besonders in Zeiten des Klimawandels sind zudem die Maßnahmen zur Reduzierung des CO 2 Ausstoßes ungemein wichtig für jeden / jede von uns.

Die nachfolgenden Fotos zeigen Problemstellen für den Radverkehr in Altenberge.

 

https://altenberge.adfc.de/artikel/default-d25524bfbf

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Wo finde ich das aktuelle Radtourenprogramm für geführte Radtouren des ADFC Altenberge?

    Das Radtourenprogramm und den Terminkalender der Ortsgruppe Altenberge findet man auf diesen Seiten unter dem Reiter "Aktuelles" (anschließend nach unten scrollen). Auch auf der Startseite gelangt man dorthin, wenn man nach unten scrollt. Oder hier auf "Weiterlesen" klicken, dann kommt man zum Radtouren- und Veranstaltungsportal des ADFC.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Unsere geführten Radtouren sind für ADFC-Mitglieder kostenlos. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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